Durch Zahnfleischerkrankungen gehen mittlerweile weit mehr Zähne verloren als durch Karies. Der Grund: Viele Erwachsene haben eine Parodontitis, die mit Schwellungen, Rötungen und Zahnfleischbluten einhergeht. Durch die Entzündung bilden sich zwischen Zahn und Zahnfleisch sogenannte Taschen, in denen sich Bakterien ungehindert vermehren können. Der Knochen und das Zahnfleisch ziehen sich zurück, die Zähne verlieren den Halt und fallen aus.
Rechtzeitiges und professionelles Eingreifen kann viele Zähne retten und auch Allgemeinerkrankungen vermeiden. Es ist erwiesen, dass Parodontitis Folgeerkrankungen verursachen kann und damit zu einer dauerhaften Einschränkung der Leistungsfähigkeit führen kann. Parodontitis erhöht das Risiko von Fehlgeburten, Herzinfarkten und Schlaganfällen.
Gerade bei erhöhtem Karies- oder Parodontitisrisiko sowie vor aufwendigen zahnmedizinischen Eingriffen ist die Prophylaxe unabdingbar und unterstützt den dauerhaften Behandlungserfolg. Die moderne Parodontologie ist nicht nur in der Lage, dem Rückgang des Zahnfleisches und damit dem Zahnverlust vorzubeugen. Fast alle Zahnfleischerkrankungen können heute durch die richtige Behandlung erfolgreich therapiert werden.
So ist es möglich, zuerst mit modernen Testverfahren das individuelle Risikoprofil zu ermitteln (Speicheltest, Gentest), da die Anfälligkeit für Zahn- und Zahnfleischerkrankungen bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Nur wenn man der Erkrankung auf den Grund geht, kann ein persönlicher Behandlungsplan erstellt und umgesetzt werden.
Zu den üblichen Behandlungsrahmen gehört neben der professionellen Zahnreinigung auch ein persönliches Mundhygieneprogramm. Eine regelmäßig durchgeführte Zahnreinigung zusätzlich mit Zahnseide und Spezialbürstchen unterstützt die Parodontitistherapie. Wir zeigen Ihnen gerne, was Sie für Ihre Zähne effektiv tun können …