Kinder: Die besonderen Patienten in der Zahnarztpraxis

Kinder: Die besonderen Patienten in der Zahnarztpraxis
04 Nov 2015

PRESSEMITTEILUNG

Celle, 04.11.2015. Bis zu 15 Prozent der Kleinkinder pro Geburtenjahrgang in Deutschland leiden bereits vor Ihrem 3. Geburtstag an kaputten Zähnen, so der Bundesverband der Kinderzahnärzte. Das schwächt den Organismus und verursacht den Eltern oft später noch hohe Kosten. Umso wichtiger sei es, die Kleinen frühzeitig an den Gang zum Zahnarzt zu gewöhnen, rät Susann Tappenbeck, Zahnärztin der Zahnarztpraxis Dres. Haubert & Partner in Wathlingen bei Celle. Am besten schon vor dem ersten Zahn. Damit das problemlos funktioniert, greift die Ärztin gern in ihre Trickkiste.

Die Angst vor dem Arzt nehmen
„Viele Begriffe, Instrumente und Maßnahmen sind in der Zahnmedizin von vornherein negativ besetzt“, berichtet Tappenbeck: „Ohne es zu merken, geben Eltern dieses Gefühl an ihre Kinder weiter.“ Deshalb sei es wichtig, dass Ärzte die Kinder schrittweise, behutsam und spielerisch an eine Behandlungssituation heranführen. „Dafür verwenden wir zum Beispiel positive Vergleiche wie ‚Waschmaschine’, ‚Staubsauger’ oder ‚Bakterienjagd’.“

Gesund beginnt im Kindermund!
Die ersten Tipps gibt Tappenbeck den werdenden Müttern schon vor der Geburt: „Durch die hormonelle Umstellung und anderen Veränderungen in der Schwangerschaft treten Risiken für die Mutter und das Baby auf.“

Karies oder Zahnfleischprobleme steigerten etwa das Risiko einer Frühgeburt, erläutert die Expertin. Kommt das Baby zur Welt, empfiehlt die Ärztin, es zum halbjährlichen Untersuchen der Eltern oder Geschwister mitzubringen.

So könne das Kind von Anfang an ein positives Verhältnis zu den Zahnärzten aufbauen und sich an die neuen, ungewohnten Praxisräume gewöhnen. In der Zahnarztpraxis Dres. Haubert & Partner sind diese kindgerecht gestaltet und mit Spielzeug ausgestattet.

Lob stärkt Vertrauen
Bei der ersten Untersuchung in der Zahnarztpraxis bei Celle lernen die Mädchen und Jungen den Stuhl als ‚Fahrstuhl’, die Lampe als ‚Sonne’ und den Speichelsauger als ‚Staubsauger’ kennen.

„Im Kleinkind- und Kindergarten-Alter sollten die Zähne und die Zahnstellungen individuell alle 3-6 Monate untersucht werden.“ Die Zahnärzte schauen, ob alle Zähne vorhanden sind. „Später ist es wichtig, die Milchzähne gesund zu erhalten.“ Dabei sollten die Eltern im Hintergrund bleiben und den Fachleuten vertrauen, sagt Tappenbeck, denn Kinder könnten sich oft nur auf eine Bezugsperson konzentrieren. Darüber hinaus tue es den Kleinen gut, ihren Mut anzuerkennen: „Wir loben auch für winzige Sachen und motivieren sie so für den nächsten Besuch.“ Nach einem schwierigen Eingriff dürfen sich die Kinder sogar ein Geschenk aus der ‚Schatzkiste’ aussuchen, um sie von vornherein positiv zu prägen und ihnen ein gutes Gefühl zu geben. Im Schulalter seien die Kinder dann schon „alte Hasen“, die wissen, was auf sie zukomme.

Löcher im Zahn – was nun?
Die meisten Kinder im Alter von 3-7 Jahren lassen sich zum Beispiel mit individuellen Geschichten und Abenteuern ablenken: in der Zahnarztpraxis Dres. Haubert & Partner Zahnärzte werden ‚Bakterienhöhlen’ beziehungsweise Löcher zu Baustellen auf ‚Fußballfeldern’ oder in ‚Prinzessinnen-Schlössern’, die die Ärzte wieder schließen müssen. Haben die Kinder Spaß und wird ihre Fantasie angeregt, steht einer Zahnbehandlung, selbst mit einer ‚Schlafsaft’-Spritze gegen Schmerzen, nichts mehr im Wege, berichtet Tappenbeck aus ihren Erfahrungen.

Lachgasbehandlung bei Kindern?
Immer mehr Zahnärzte lassen sich für die Lachgassedierung zertifizieren und wenden das Verfahren aufgrund des sehr guten Sicherheitsprofils und der beeindruckenden Effektivität an. Auch in der Gemeinschaftspraxis bei Celle entspannen sich die Mädchen und Jungen vor und während schwieriger Behandlungen mit Hilfe dieser modernen Methode. Die Anwendung dient der Ruhe des Kindes und ist keine Narkose. Über eine Nasenmaske atmen die Kleinen das Lachgas-Sauerstoffgemisch ein, um die Schmerzen zu mindern. „Das unterstützt dabei, unangenehme Eingriffe zuzulassen, wie das Herauswackeln eines Zahnes“, klärt Tappenbeck auf. Dafür müsse die Bereitschaft jedoch vorhanden sein, die ‚Zauberluft’ einzuatmen. Das Lachgas komme deshalb weder bei sehr kleinen, noch bei Kindern mit verschnupften Nasen zum Einsatz.

Die Ergebnisse einer Studie des Kölner Instituts für dentale Sedierung (IdS) zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Kinder, die einen Zahnarztbesuch mit Lachgas erlebt haben, beim nächsten mal nicht mehr darauf verzichten wollen.

Dres. Haubert & Partner Zahnärzte ist eine Gemeinschaftspraxis, die sich in Wathlingen im Landkreis Celle befindet. 1990 gründete Dr. Gerhard Haubert eine Zahnarztpraxis im Zentrum von Wathlingen. Die heutige Praxis wurde von Dr. Franziska Haubert gegründet und besteht seit Juli 1999. Beide Praxen wurden 2005 zusammengeführt. Die Praxis setzt sich heute zusammen aus 4 Zahnärzten – Dr. Franziska Haubert, Dr. Holger Haubert, Anne-Kathrin Müller und Susann Tappenbeck – sowie 16 angestellten Mitarbeitern und einem Praxislabor mit 3 Zahntechnikern.

Die Zahnärzte sind spezialisiert auf Implantologie, Parodontologie, Ästhetische Zahnheilkunde, Funktionsdiagnostik & Endodontie. Neben den „normalen“ zahnärztlichen Tätigkeiten werden besondere Leistungen angeboten. Diese reichen von der Prophylaxe über konservierend-chirurgische Behandlungen und den Zahnersatz bis hin zu kleinen kieferorthopädischen Behandlungen sowie Behandlungsmethoden wie CMD-Behandlung, 3D-Röntgen, navigierte Implantologie mit DVT, Lachgasanwendung und professionelles Bleichen. Der schnelle Service durch das Praxislabor sowie das Zusammenwirken mit einem Netzwerk aus weiteren Fachleuten runden den kompletten Service unter einem Dach ab.

Pressekontakt: 
Swantje Puin | text.pr.konzept.
Lindener Marktplatz 7
30449 Hannover
Telefon: 0511 – 76 35 36 96

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